04.07.2022

50 Jahre Dachbegrünung – Optigrün feiert Jubiläum

Urbane Hitzeinseln und urbane Starkregenereignisse erleben wir heutzutage immer häufiger. Ebenso nehmen die langen Dürreperioden auch in unseren Breitengraden zu. Ein Thema, das nicht nur den einzelnen Menschen sondern uns alle betrifft und uns in Sorge versetzt.

Aber Jammern hilft nichts; handeln ist angesagt. Bereits 1972 hat Rudolf Harzmann, der Vater des heutigen Vorstandes Uwe Harzmann die Lizenz für den Vertrieb von optima Dachbegrünungen aus der Schweiz erworben. Heute sind Dach- und Gebäudebegrünungen eine nicht mehr wegzudenkende Lösung, um Städte lebenswerter zu gestalten, Flora und Fauna neues Habitat zu bieten sowie wirksam CO2 und Feinstaub zu binden.

Die bereits 1977 erschienene Broschüre „Dachbegrünung – Luxus oder Notwendigkeit“ hat genau an diesen Punkten angesetzt und ist heute aktueller denn je. In den vergangenen 50 Jahren wurden die Produkte weiterentwickelt, den jeweils aktuellen Richtlinien angepasst oder diese sogar mitgestaltet und zu erfolgreichen Systemlösungen ausgebaut. Das Unternehmen Optigrün, im Jahr 2000 aus optima Süd hervorgegangen, ist heute Marktführer und vertreibt erfolgreich Systemlösungen für extensive und intensive Dachbegrünungen. Je nach Bedarf kommen hier Systeme für Retention, für Solargründach, für Dachgärten, für Verkehrsdächer, für Schrägdächer oder Natur- bzw. Biodiversitätsdächer zum Einsatz. Ergänzt werden diese um Pflanzgefäße oder Absturzsicherungen. Der Gestaltung von Bauwerken sind hier keine Grenzen gesetzt.

Jubiläumsfeier für Kunden und Mitarbeitende

Für Optigrün war das 50 jährige Dachbegrünungs-Jubiläum der Anlass, mal wieder ordentlich zu feiern. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren keine persönlichen Treffen möglich waren, wurden alle Mitarbeitenden sowie die Optigrün-Profis der Partnerbetriebe zum Jubiläumsfest eingeladen. Am Freitagvormittag erfolgte der Start in der Portugiesischen Galerie im Schloß Sigmaringen mit der sonst üblicherweise jährlich stattfindenden Geschäftsführertagung. Diese wurde mit einem Grußwort des Krauchenwieser Bürgermeisters Jochen Spieß eröffnet. Dabei bedankte er sich bei Ellen und Rudolf Harzmann für ihren vorausschauenden Unternehmensgeist beim Erwerb der Lizenz optima in den frühen 70er Jahren und beim heutigen Vorstand der Optigrün international AG Uwe Harzmann, der die Geschicke des Unternehmens seit über 20 Jahren erfolgreich leitet. Anschließend gab Uwe Harzmann einen bebilderten Rückblick über die Entwicklung der Dachbegrünung aus dem Familienunternehmen. Viele Erinnerungen wurden dabei besonders bei den langjährigen Mitarbeitenden und auch auf Kundenseite wach.

Unter dem Motto „50 Jahre liegen hinter uns – das Beste vor uns“ leitete Uwe Harzmann zur aktuellen Mission über. Diese beinhaltet im Wesentlichen die Verbesserung der Klimabilanz, überlegene Projektlösungen, die kontinuierliche Weiterentwicklung sowie die Fortführung und Intensivierung des Servicegedankens. Die Zukunft der Dachbegrünung sieht Optigrün in der Wasserbilanzsteuerung – ein ausgeklügeltes System, das die Folgen der zunehmenden Flächenversiegelung ausgleicht. Hierzu wird   Niederschlagswasser entweder auf dem Dach in WasserRetentionsboxen zurückgehalten oder aber – bei einem bevorstehenden Regenereignis - in unterirdische Rigolen abgeleitet. Sobald die Retentionsboxen wieder freies Volumen haben, kann das Wasser aus den Rigolen zurück auf das Dach gepumpt werden und steht den Pflanzen der Dachbegrünung wieder zur Verfügung.

Grußwort der Landrätin Stefanie Bürkle

Nach einer kurzen Kaffeepause begrüßte auch Landrätin Stefanie Bürkle die Gäste aus dem In- und Ausland, die ihren Weg nach Sigmaringen gefunden hatten. Sie bekräftigte die Wichtigkeit von Bauwerksbegrünungen und stellte das derzeitige Leuchtturmprojekt des Landkreises – den Neubau der Bertha-Benz-Schule in Sigmaringen – vor. Hier sind Dachbegrünung und Photovoltaik geplant. Die endgültige Vergabe der einzelnen Gewerke ist derzeit noch nicht erfolgt. Da die meisten der Optigrün-Partner aus weiter entfernten Regionen kamen, nutzte Frau Bürkle auch die Chance für die touristischen Highlights des Landkreises zu werben.

Im Anschluß an die Vorträge hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, an einer Schloßführung und einer Führung durch die Optigrün-Zentrale in Göggingen teilzunehmen.

Fröhlicher Ausklang im Strandbad Krauchenwies

Zum Abendprogramm trafen sich schließlich die Mitarbeitenden und die Kunden im Festzelt am Strandbad in Krauchenwies. Das regnerisch-kühle Wetter konnte dabei keinen der Gäste davon abhalten ordentlich mitzufeiern. Mit rund 200 Personen war das Zelt gut gefüllt. Zum Essen unterhielt das bekannte Saxofonquartett Carlas Saxaffair aus der Region die Gäste. Alle Teilnehmer nutzten dabei die Chance, sich endlich wieder persönlich über fachliche Themen oder aber einfach im smalltalk auszutauschen. Denn ein wesentlicher Teil des Erfolges von Optigrün liegt darin, dass sich die Mitarbeitenden von Optigrün und deren von den Partnerbetrieben persönlich kennen. Aber auch die Vertreter der Partnerbetriebe netzwerken untereinander und tauschen so ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen aus. Im weiteren Verlauf des Abends sorgte DJ Beestyle aus Göggingen für Partylaune. Und so war es kein Wunder, dass die letzten Gäste erst am frühen Samstagmorgen die Location verließen. 

Grußwort des Krauchenwieser Bürgermeisters Jochen Spieß


Uwe Harzmann bedankt sich bei seinen Eltern


Auszeichnung für 45 Jahre Partnerschaft mit der Hildebrandt GmbH


Preisverleihung vor dem Schloß Sigmaringen


Grußwort der Landrätin Stefanie Bürkle


Ausklang im Strandbad Krauchenwies