Retentionsdächer gegen Hitze: Neue Forschung bestätigt doppelte Wirkung für die Stadt der Zukunft
Optigrün zeigt, wie Retentionsdächer nicht nur Wasser speichern, sondern auch aktiv zur Kühlung beitragen.
Mehr als Überflutungsschutz: Retentionsdächer als Klimapuffer
Retentionsdächer gelten bislang vor allem als Mittel zur Regenrückhaltung und zum Überflutungsschutz. Doch sie können weit mehr: Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass kapillaraktive Retentionsdächer entscheidend zur Hitzeminderung in Städten beitragen und damit ein zentrales Element klimaangepasster Stadtentwicklung sind.
Spürbar kühler: Verdunstung senkt Oberflächen- und Lufttemperaturen
Im Rahmen von Langzeitstudien und dem Forschungsprojekt „Leipziger Blaugrün II“ wurde nachgewiesen, dass Retentionsdächer mit Wasserspeicherschicht und Kapillarbrücken deutlich höhere Verdunstungsraten erzielen, die Oberflächen- und Lufttemperaturen senken und so die Aufenthaltsqualität in verdichteten Quartieren spürbar verbessern. Besonders eindrucksvoll: An heißen Sommertagen ist ein begrünter Innenhof mit Retentionsdach bis zu 30 °C kühler als versiegelte Flächen – ein messbarer Effekt mit großer stadtklimatischer Relevanz.
Zukunftsfähige Städte brauchen blaugrüne Lösungen
Was genau hinter der Technologie steckt, wie die Messungen im Detail aussehen und warum Retentionsdächer ein Muss für blaugrüne Quartiere sind, lesen Sie im ausführlichen Fachartikel zu den neuen Forschungsergebnissen.
