16.03.2023

Die Optigrün international AG stellt mit einem neuen Grundstück Weichen für die Zukunft in Sigmaringen

Die Stadt Sigmaringen freut sich über die Firmenneuansiedlung der Firma Optigrün international AG.

Die Firma Optigrün international AG wird sich im Sigmaringer Industriegebiet Wachtelhau ansiedeln. Bürgermeister Ehm erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass wir als EEA(European Energy Award)-Kommune mit Goldstatus der Firma Optigrün, einem zukunftsweisenden und nachhaltigen Unternehmen im Bereich Dachbegrünungen, für dessen Wachstumspläne geeignete Erweiterungsflächen bieten können.“

Als marktführender Systemanbieter für Dach- und Gebäudebegrünung in Europa entwickelt und liefert Optigrün alle Materialien, die zum Bau einer Dach- und Gebäudebegrünung erforderlich sind. Zusammen mit seinen rund 135 Partnerunternehmen im Optigrün Verbund sowie weiteren Kunden aus dem Garten- und Landschaftsbau begrünte das Unternehmen im vergangenen Jahr insgesamt über fünf Millionen Quadratmeter Dachfläche weltweit. Seit dem Jahr 2000 wächst das Unternehmen mit einer durchschnittlichen Rate von 13% und hat sich von einem kleinen Betrieb mit 17 Mitarbeitern zu einer Aktiengesellschaft mit heute 140 Beschäftigten entwickelt. In den kommenden drei Jahren möchte Optigrün weitere 40-50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Damit wird der aktuelle Standort in Krauchenwies-Göggingen endgültig zu klein.

Die Vision des Unternehmens als Basis für den Optigrün Campus

„Mit ganzheitlichen, zukunftsweisenden Begrünungslösungen für Nutz- und Erholungsflächen fördern wir nachhaltig die naturnahe Städteentwicklung, den Lebenswert im urbanen Raum und tragen zur Verbesserung der Klima- und Wasserbilanz bei. Durch gesundes, profitables Wachstum und kontinuierliche, organisatorische Weiterentwicklung sichern wir langfristig unsere führende Marktposition als werthaltiger Partner und zuverlässiger Arbeitgeber.“

Diese Vision möchte Optigrün mit einem Campus auf knapp 33000 Quadratmetern in Sigmaringen im Gewerbegebiet Wachtelhau verwirklichen. Ziel ist es, ein Gebäude für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, in dem sie sich kreativ, flexibel, sicher und nachhaltig entfalten können. Konkret geht es dabei um Büro-, Besprechungs-, und Schulungsräume, einen Showroom, sowie Bereiche für soziales Miteinander, betriebliches Gesundheitsmanagement und Mitarbeiterappartements. Einen wichtigen Teil wird auch der Bereich Technik, Forschung und Entwicklung einnehmen, wie zum Beispiel eine Halle mit Prüfständen, ein Wasserbaulabor und Testflächen für verschiedene Begrünungsflächen im Freiland.

Klare Vorstellungen von nachhaltigem Bauen

Der Optigrün Campus soll dem neuesten energetischen Standard entsprechen und möglichst in Holzbauweise mit natürlichen Materialien gebaut werden. Solargründächer sorgen dafür, dass Energie produziert und gleichzeitig Regenwasser auf dem Grundstück zurückgehalten und für die spätere Bewässerung mit Verdunstungskühlung genutzt werden kann. Das Unternehmen strebt an, einen CO2- neutralen Campus zu betreiben. Die Beheizung der Räume erfolgt beispielsweise über Wärmepumpen mit Erdwärme bzw. Wärme aus dem in Zisternen zurückgehaltenen Regenwasser. Außerdem soll auf dem Grundstück eine smarte Wasserbilanzsteuerung zum Einsatz kommen, die das Unternehmen selbst entwickelt und auch schon vermarktet. Optigrün betont, das Gelände möglichst naturnah bebauen und bewirtschaften zu wollen.

Neue Arbeitsplätze für die Region Sigmaringen

„Wir decken das ganze kaufmännische Spektrum, sowie Ingenieursleistungen zum Thema Windsog, Solarplanung, Wasserretention, IT und Architektur ab und sind ständig auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um unsere Mannschaft zu verstärken,“ so der kaufmännische Leiter Alexander Esser. Aus diesem Grund möchte Optigrün das Bauvorhaben so planen, dass Raum für weitere Neubauten, Anbauten oder Aufstockungen möglich bleibt.

Uwe Harzmann, Vorstand der Optigrün international AG, fasst den geplanten Neubau mit folgenden Worten zusammen: „Bei allen grünen und visionären Ideen soll das gesamte Gelände keine ökologische Utopie werden, sondern es muss den praktischen, oberschwäbischen Anforderungen eines erfolgreichen Unternehmens entsprechen. Wir möchten versuchen, Ökologie und Wirtschaftlichkeit zu kombinieren.“



v.l.n.r.: Kaufmännischer Leiter Alexander Eßer, Vorstand Uwe Harzmann (beide Firma Optigrün), Bürgermeister Dr. Marcus Ehm und Erster Beigeordneter Manfred Storrer freuen sich nach dem erfolgten Notarabschluss am neuen Firmenstandort Wachtelhau auf die zukünftige Zusammenarbeit